Radionik und Alltagsnöte, Teil 1
von Claudio Romanazzi
Das ist ein wirklich umfangreiches Thema – deswegen teile ich es in mehrere Teile ein. Es geht wieder einmal darum, Radionik erfolgreich jenseits von Krankheit und Therapie anzuwenden. Natürlich kann ich in diesem Rahmen nicht ALLE möglichen Alltagsnöte besprechen. Eine beispielhafte Auswahl mit der Vorgehensweise und den Themen, entsprechenden radionischen Kommandos und Raten runden diese Arbeit dann ab.
Seien wir uns zuerst bewusst, dass Alltagsnöte (so wie meiner Meinung nach auch jede Krankheit) hausgemacht sind. Sie entstehen nicht einfach so, es gibt für sie Grunde und Ursachen in unserem Denken und Handeln. Ganz allgemein gilt es diese daher zuerst auszumachen, um dann die Weichen dafür zu stellen, sie nach und nach aus unserem Leben auszumerzen.
Schauen wir also zuerst einmal, was es so an Alltagsnöten gibt. 99% der Leute haben Geldsorgen, wobei ein großer Teil davon sicherlich auf hohem Niveau jammert. Das nächste große Thema wäre Gesundheit und ein weiteres Thema ist die ungeliebte Arbeit (in die man wohl irgendwie hinein gestolpert ist) und noch ein weiteres Partnerschaft und Familie. Das letzte Thema dieser Reihe wird das Glück sein, wobei ich hier nicht das Glück des Zufalls (Lottogewinn), sondern das Glücklichsein meine.
Für jedes dieser Themen gilt – wie immer –, zuerst kommt die Suche nach den Ursachen! Was ist es, dass den ungeliebten Zustand hervorgerufen hat? Was ist es, dass ihn erhält, füttert, zementiert?
Und die Antworten sind oftmals sehr ähnlich. Wir haben es einmal mit der Konstruktion des eigenen Charakters zu tun, die uns auf bestimmte (und in diesem Fall auch negative) Wege führt. Auf der anderen Seite steht Unentschlossenheit (ein bestimmtes Ziel zu erreichen, das uns auch angemessen ist), die zur Folge hat, das andere unser Leben bestimmen. Unter den Ursachen finden wir auch oftmals Bequemlichkeit, Mangel an Mut, Entwicklungsverweigerung und Trotz (ja, das kommt nicht nur bei Kleinkindern und Pubertierenden vor!). Weitere Ursachen sind Lernaufgaben im Leben (uns wird vor Augen geführt, was geschieht, wenn wir auf bestimmte Weisen Entscheidungen fällen oder eben nicht fällen), Einfluss von Familie, Freunden und der Gesellschaft, Werbung und religiösen Vorstellungen. Natürlich kommen die individuellen Probleme und Problemchen dazu, die jeder für sich mit sich herum trägt, ohne sich dessen (so richtig) bewusst zu sein. Es ist nun Aufgabe der Problem-Analyse, all das aufzudecken und so ins Bewusstsein zu rücken.
Beginnen wir also mit dem lieben Geld. Wir alle sind unter bestimmten Bedingungen aufgewachsen, die uns prägen. Meist haben es Erstgeborene schwerer und sind mit größeren Problemen groß geworden, da die Eltern sich ja zuerst eine finanzielle Basis aufbauen mussten. Nachfolgende Kinder sind da meist weniger belastet, denn dann ist die Familie bereit eingespielt.
Natürlich gibt es auch Familien mit generell wenig Geld, was ein Mangelbewusstsein der dort aufwachsenden Kinder praktisch programmiert. Und nun kommt es darauf an, wie der aufwachsende Mensch damit umgeht. Ergibt er sich der Situation, so wird der Geldmangel chronisch. Oder ruft er Motivation und Trotz hervor und führt in eine Situation der Fülle. Diese Füllegeschichten haben wir zum Beispiel nach dem zweiten Weltkrieg gesehen, nach dem es viele Selfmademen gegeben hat, die aus dem Nichts zu Reichtum oder zumindest zu sehr gutem Einkommen gekommen sind.
Andere blieben bei (relativer) Armut und gehören damit zu der Gruppe von Menschen, um die es in diesem ersten Fallbeispiel gehen soll. Aus den vielen Ursachen, die zu Geldmangel führen können, seien hier beispielhaft einige aufgeführt.
- Familiäre Ursachen
- Mangelbewusstsein in der Familie
- Lebens-Lernaufgabe
- Umgang mit Geld
- Leben auf zu großem Fuß
- Schulden(dienst)
- zu geringes Einkommen
- zu geringe Bildung
- zu wenig Ehrgeiz
- mangelnde Lebensplanung
- Finanzielle Belastung
- Versicherungen
- Verbrauch (Wasser, Strom, Gas)
- Auto
- Wohnung
- Fernsehen, Internet
- Telefon, Smartphone
- Kleidung, Schuhe
- Schmuck
- Urlaub, Reisen
- Suchtmittel (Alkohol, Zigaretten, Süßigkeiten)
- Hobbies
- Von einem abhängige Menschen
- Falsche Freunde (die einen aussaugen)
- (Erwachsene) Kinder (unangebrachte Großzügigkeit)
- Anderes
Hier die entsprechende Pendelkarte dazu. Das Klientenmuster wird in die Kreismitte gelegt und dann darüber gependelt. Die Pendelfrage dazu lautet: „Welche Ursache liegt für den Geldmangel von XYZ vor?“ Das Pendel deutet dann auf die entsprechende Ursache.