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(7) comments
„Der Mensch an sich selbst, insofern er sich seiner gesunden Sinne bedient, ist der größte und genaueste physikalisch Apparat, den es geben kann, und das ist eben das größte Unheil der neueren Physik, daß man die Experimente gleichsam vom Menschen abgesondert hat und bloß in dem, was künstliche Instrumente zeigen, die Natur erkennen, ja, was sie leisten kann, dadurch beschränken und beweisen will.”
Johann Wolfgang von Goethe
Hallo Claudio,
dieses Zitat von Goethe bestätigt im Grund Deine Ausführungen.
Der Mensch selbst ist das genaueste Messinstrument, wir müssen es nur richtig einstellen!
Herzliche Grüße
Carmen
Es gibt so ein Grundsatz: Vertaue dem ersten Pendel-Ausschlag. Er ist intuitiv und danach mischt sich der Verstand ein.
Gerade wegen der Wiederhohlbarkeit: Wie steht Ihre Schule dazu?
ReplyWer messen kann, kann messen. D.h., dass immer das Selbe oder zumindest sehr Ähnliches heraus kommt. 1+1 bleibt 2 und nicht 10 oder noch weiter weg. Mit ähnlich meine ich allenfalls 2.1 oder 1.9.
Na klar, der Verstand versucht sich einzumischen. Es gilt hier zu lernen, sich selbst zu vertrauen, so dass der Verstand eben nichts zu sagen hat.
Wiederholbarkeit in der Radionikschule: es ist eine Tatsache, dass voll ausgebildete Radioniker sehr ähnliche Ergebnisse erzielen. Gleich können sie nicht sein, denn jeder ist anders gestrickt, sieht die Dinge persönlich gefärbt.
ReplyAlso, es geht um das Vertrauen!
Wenn gependelt wird und der Gegenüber wird skeptisch, dann ist doch eher der Muskeltest (1) oder EAV (2) angesagt, oder?
zu 1: weil es der Gegegnüber direkt spürt
zu 2: weil ein technisch anerkanntes Gerät (Ohm-Meter) verwendet wird.
Vertrauen zu haben, wenn gependelt und ein wiederhohlbares Ergebnis herauskommt, kann ich als Standpunkt akzeptieren.
Zu auf “Zufall” basierenden habe ich dieses Vertrauen nicht. Nur! Wenn subatomar argumentiert wird, dann läßt sich dieser “Zufall” nicht verleugnen. Er ist in diesem Bereich fester Bestandteil. Beispiel Kopenhagener Deutung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kopenhagener_Deutung#Deutung_des_Zufalls_in_der_Quantenphysik
Den “Zufall” sehe ich so fundatmental an, dass es Sinn macht, sich mit ihm auseinander zu setzen – auch wenn die Ergebnisse nicht reproduzierbar sind. Es gibt ja mehrere Wege nach Rom.
Vielleicht bekomme ich keine so brauchbare Ergebnisse, weil mir das Vertauen zum “Zufall” fehlt.
Also alles Vertauenssache, oder?
ReplyNein, nicht nur Vertrauen! Vertrauen ja, wenn es darum geht, den Reaktionen seines eigenen Körpers zu ‘vertrauen’ und sie nicht abzuwehren. Aber Vertrauen nein, wenn es darum geht, dass unser Körper auf Tatsachen, die einem bewusst denkenden Gehirn nicht zugänglich sind, mit der Wahrheit reagiert.
Dazu bitte mal den Film ‘Das automatische Gehirn’ (Aufzeichnung einer Sendung auf ARTE) auf YouTube anschauen:
1. Teil: http://www.youtube.com/watch?v=fP2Czgyu6Dc
2. Teil: http://www.youtube.com/watch?v=NqSEQ4iCNSw
Im 2. Teil wird ein superinteressantes Experiment gezeigt. Eine Testperson sitzt vor vier Stapeln verdeckter Karten. Wenn sie eine Karte aufdeckt, streicht sie entweder einen kleinen Gewinn ein oder erleidet einen größeren Verlust. Nach etwas Training (da werden Automatismen im Gehirn aufgebaut) wird die Testperson Stresszeichen VOR dem Aufdecken von Karten mit dem größeren Verlust zeigen.
Mit anderen Worten, hier haben wir den wissenschaftlichen Beweis für Radiästhesie vor Augen – wohl dem, der ihn zu erkennen und damit auch zu nutzen weiß.
ReplyBestimmt Teil 2 Minute 5 bis 6, oder?
Meßtechnisch funktioniert das wie ein Lügendetektor.
Statt Pendel kann man auch Bio- Meßsysteme verwenden. Ein bekanntes ist EAV, was nach dem gleichen Prinzip wie oben funktioniert. Doch sind mir diese Systeme zu träge im Vergleich zum Pendel.
Nach meiner Sicht wäre der Biopulsar ein interessantes System. Knapp 50 Messungen gleichzeitig. Kalbriert sich auf ein Referenzpunkt ein, damit kein Gel verwendet werden muß. Eine Bekannte von mir verwendet dieses System. Da sie Aura sehen kann hat sie auch das Zusatzmodul Aura. Sie sagt, das System stellt die Aura so da, wie sie sie sieht! Und damit kann sie ihren Kunden zeigen, was sie sieht.
Die Filme oben zeigen nach meiner Ansicht was anderes. Das Wachbewußtsein überschätzt sich und das Unbewußte wird unterschätzt.
In Teil 2 ab 18:20 wird folgendes gesagt:
“Das Licht unserer Gedanken ist nur ein winziger Tunnel im Meer unseres Geites und unser Verstand hat wenig Einfluß was wir sind und was wir tun.”
Das Libet Experimet
http://de.wikipedia.org/wiki/Libet-Experiment
zeigt der Tatenimpuls kommt vor dem Gedankenimpuls. Unser Körper ist schon vorbereiten bevor wir auf den Gedanken kommen ein Glas Wasser in die Hand zu nehmen.
Neuere Forschung verschärfen das Ganze:
http://www.zeit.de/2008/17/Freier-Wille
wonach schon 10 Sekunden vor dem Wachbewußtsein die Entscheidung festliegt!
Wer sich für Zell- bzw. Körperbewußtsein interesseiert, kann ich Bruce Lipton empfehlen:
http://www.youtube.com/watch?v=cAVPiWW_JRE
An der Zellmembrane sitzen einige Prozessoren. (Ich bin Techniker und weiß wie die Dinger funktionieren, darum kann ich hier auch Lipton bestätigen.) Also haben wir nicht nur Gehirn, Nervenbahnen und Hormone als Kommunikationssystem, sondern auch ein Multiprozessoer-System an den Zellen. Nicht vergessen möchte ich auch Popp´s Biophotonen.
Also sind wir Menschen gigantische Informations-Systeme. (Religiöse Begriffe wie Geist sind mir in der Betrachtung zu suspekt.)
zum Pendeln:
Natürlich habe ich meine Erfahrungen bzw persönliche Beweise, dass pendeln funktioniert. Intereesant wird es, wenn Pendel-Ergebnisse mich überraschen – weil sie nicht der Erwartung entsprechen – und trotzdem stimmig sind.
“Das Pendel har recht” ist mir zu juritisch.
“Das Pendel sagt:” ist mir zu bestimment und es wird zuviel Macht und Verantwortung auf das Pendel abgegeben.
“Das Pendel sagt die Wahrheit” ist mir zu religiös-dogmatisch.
Für mich ist das Pendel nur der Zeiger von einem Zeiger-Instrumnet. Das Meßwerk ist der Pendler, also die Person.
Als Techniker bin ich gewohn regulativ zu arbeiten, darum pendle ich auch so.
ReplyWiederholbarkeit ist seit Anfang des 19ten Jhd. ein naturwissenschaftliches Axiom. Man wollte reproduzierbare Ergebnisse.
Doch ungefähr ab Mitte des 20ten Jhd. kamen ganz neue Erkenntnisse. Dazu verweise ich mal auf folgenden Wiki-Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetisches_Pendel
Das zweite Bild rechts zeigt, daß nur eine kleine Teilmenge (die drei großen Farbkleckse)eine Reproduzierbarbeit bietet. Kleine Toleranzen wirken sich hier nicht aus. So funktioniert unsere Technik und darum glauben viele, alles sei berechenbar.
Ein griechischer Philosoph nannte dies “Alles fließt” ein chinesischer “Man steigt niemals in den selben Fluß”.
Nur, wenn ein radionisches System keine reproduzierbaren Ergebnisse liefert, ist es dann falsch? Oder begibt man sich in ein Neuland, welches zu einem tiefern Verständnis führt? Läßt man dann wieder die Willkür zu die man mit den wissenschaftlichen Axiomen vermeiden wollte?
Brauchbare Antworten habe ich noch keine.
Was ich mir wünsche, wäre eine Aueinadersetung mit diesem Thema. Von einer Polarisierung halte ich nichts.
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